Mittwoch, 27. August 2008

Was ist alles in der Kiste?

Gestern Abend hab ich mich irgendwie plötzlich etwas gelangweilt. Ich hatte zwar genug Auslauf und Frauchen spielte auch genug mit mir, doch als sie sich ihrem Buch widmete, schlief ich erst ne Runde. Als ich erwachte dachte ich mir, ich schau doch mal in meine Kiste. Vielleicht hat's ja ein neues Spielzeug drin oder so.

Ich hab sie kurzer Hand aus der Ecke raus geholt, zuerst paar einzelne Tiere mit der Schnauze befreit. Da mir das zu langsam ging, hab ich sie bis zum Teppich gezogen und gedreht. Dummerweise hab ich dann eine Puppe eingesperrt. Da musste ich doch die schnell anbellen. Ist die doch selber schuld, wenn sie nicht mit den anderen richtig aus der Kiste kippt.


Am Gesichtsausdruck meines Frauchens hat sie sich wohl amusiert. Ich fand's aber nicht so lustig und versuchte mit den Zähnen an den kleinen Rädchen zu ziehen, damit sich die Puppe befreien konnte. Frauchen sprang auf und hatte wohl schiss um die Plastik-Kiste, denn sie meinte, ich solle "aus" machen. Hm, aber es machte doch Spass und es bewegte sich sogar was. Ich versuchte es nochmals und hatte Erfolg. Als die Kiste auf der Seite lag, konnt ich dann auch die Puppe noch packen und auf den Teppich zerren.


So, Arbeit war getan und ich konnte wieder liegen gehen. Ne denkste, Frauchen hatte dann die geniale Idee, dass ich ihr doch jedes einzelne Spielzeug bringen soll. Sie hatte sogar Leckerlis in der Hand. Ok, zwei, drei Sachen brachte ich ihr und sie verstaute diese wieder in der Kiste. Aber das es meine Lieblingssachen waren, holte ich sie wieder raus und brachte ihr dieselben wieder. Irgendwie war Frauchen dabei nicht sehr glücklich und sie gab es nach einer Weile auf. Irgendwie war ich wohl zu müde um zu kapieren. Genüsslich legte ich mich auf dem Sofa auf ihren Platz, schaute zu, wie sie alle Quietschies, Bälle, Teddies usw. wieder in die Kiste packte und diese an ihren alten Platz rollte.


Klar, ich musste das Feld räumen, als Frauchen fertig war und wieder lesen wollte. Ich machte ihr Platz, kugelte mich aber genüsslich in ihrer Nähe ein und viel zufrieden in einen ruhigen Schlaf.

Samstag, 16. August 2008

My Space für Hunde

Hier habe ich folgenden Text gefunden und gelesen:


Social Networks machen auch vor Tieren nicht Halt. Nun hat sogar des Menschen bester Freund sein eigenes Portal.


Cici bekennt in ihrem Online-Profil, dass sie es mag, anderen die Füsse zu lecken. Jake und Tycho haben ein Video ins Netz gestellt, das beide zeigt, wie sie sich auf dem Rücken wälzen. Und Dolce outet sich als Mamas Liebling. Die Website Doggyspace.com präsentiert halt keine normalen Netzbürger, sondern Hunde aus aller Welt.


Angelegt werden die Profile in diesem etwas anderen sozialen Netzwerk von Frauchen oder Herrchen. Seit dem Start Mitte Juli wurden bereits mehr als 700 Hunde registriert. Bis Ende des Jahres rechnet Gründer Levi Thornton bereits mit mehr als zwei Millionen Accounts.

«Wir arbeiten alle den ganzen Tag im Büro, und das ist eine Möglichkeit, um unser Haustier mitzunehmen», sagt der 30-jährige Thornton. Die Hundebesitzer können bei Doggyspace.com Geschichten über ihre Lieblinge austauschen und Informationen etwa über bestimmte Rassen einholen.


Die Anmeldung für einen Standard-Account ist kostenlos. Später soll es auch kostenpflichtige Premium-Accounts mit Extrafunktionen geben, wobei ein Teil der Gebühr an eine Tierschutzorganisation überwiesen wird, die der Nutzer selbst bestimmen kann.



Es gibt irgendwie nichts, was es nicht gibt. Aber die Idee find ich witzig und hab mich bzw. Prado logischerweise über http://www.doggyspace.com/ angemeldet. Sein Profil könnt ihr über http://www.doggyspace.com/profile/11541 abrufen.


Ich freu mich jetzt schon neue Freunde begrüssen zu können!

Donnerstag, 7. August 2008

Mein Tag am See

Ich bin richtig glücklich. Frauchen hat Ferien und macht immer wieder Ausflüge mit mir. Gestern hat sie mich an den See mitgenommen. Zuerst sind wir den halben See entlang marschiert. Ich durft mich immer wieder abkühlen gehen. Als sie dann auch zu warm hatte, haben wir uns ein schönes Plätzchen gesucht und uns dort niedergelassen.

Leider ist's bei den Schweizer Seen immer schwieriger einen Platz zu finden, bei dem man ungestört liegen kann und der auch nicht gleich privat ist. Aber Frauchen hatte zum Glück genug Geduld und fand für uns ein tolles Plätzchen.

Wir sind dann zusammen ins Wasser gegangen. Frauchen schwamm etwas raus und rief mich. Ich bin ihr dann entgegen geschwommen, kriegte aber kalte Pfoten und schwamm wieder zum Land. Dort wollte ich ihr klar machen, dass sie doch besser wieder in meine Nähe kommen soll. Ich rannte am Ufer entlang und bellte sie an. Sie lachte mich nur aus und meinte, dass ich doch zu ihr schwimmen könnte. War ich wohl eine etwas grosse Memme?...

Nach dem Baden war ich dann so nass, dass ich mich erst mal auf dem Gras trocken rubbeln musste. Leider klappte dies nicht so ganz, wie wenn mich Frauchen mit dem Badetuch trocknet. Aber da sie nicht zwei Tücher im Rucksack mitschleppen wollte und ihres ja selber brauchte, musst ich mich mit dem Rasen begnügen. Wenigstens schien die Sonne so schön, dass ich halt dann an der Luft ganz trocken wurde.

Auf dem Rückweg sind wir dann noch bei einem kleinen Steg vorbeigegangen. Frauchen war sich nicht sicher, ob sie da alleine rauf muss oder ob ich mitkomme. Was denkt die denn? Hab ich etwa schiss auf so ein Holzding zu steigen und entlang zu gehen? Nö, bin nämlich ganz mutig (also meistens). Hier ging's aber ohne Probleme, obschon es schon etwas gewackelt hat, als wir beide da drauf gingen. Aber ich liess mich sogar noch im Sitz fotografieren. Also so schlimm war's echt nicht.

Brillante Weblog Premio 2008


Wir haben es doch noch entdeckt. Danke Dixie, dass du uns den Award weitergibst. Wir nehmen ihn dankend an.