Ängstliche Hunde
Unsere Nachbarn haben mir gestern erzählt, dass sie mit ihrem Tier (Foto links) zu einem Hundeflüsterer gehen. Ich hab erst gedacht, das gäbe es nur für Pferde. Aber stimmt, ich hab mal im "Fressnapf" ein entsprechendes Inserat gesehen. Ein bisschen googeln hat dann ergeben, dass sowas scheinbar für viele Hunde und ihre Halter ein echtes Bedürfnis ist. Wie zum Beispiel ein Bericht aus dem "Kurier" zeigt.
Grund zur Sorge gebe zum Beispiel in folgenden Fällen: Die Hunde bewegen sich in geduckter Körperhaltung, klemmen den Schwanz zwischen die Hinterbeine ein und winseln, wenn "Gefahr" droht. Oft sind es Geräusche wie Autolärm oder Kindergeschrei vor denen die Tiere erschrecken. Die Ursachen dafür liegen auch beim besten Freund des Menschen häufig in der Kindheit.
"Wenn ein Hund während der Welpenzeit nicht die Möglichkeit hatte, andere Rassen oder verschiedenste Geräusche kennen zu lernen, tut er sich damit schwer"
erklärt eine Spezialistin. Ängstliches Verhalten könne zudem angeboren sein: Einige Hunderassen seien von Natur aus sensibler und schreckhafter, als andere, so die Tier-Expertin. Border-Collies seien beispielsweise mit ihrem extrem feinen Gehör von dem permanenten Lärm in einer Stadt gestresst. Auch andere Hunde - wie etwa belgische Schäfer - oder Dalmatiner und Dobermänner zählen zu den nervöseren Rassen. Nerven wie Drahtseile hätten dagegen irische Wolfshunde.
Mit einfachen Mitteln kann einem ängstlichen Hund aber geholfen werden: Wenn sich ein Hund etwa vor einem Regenschirm oder einem anderen Gegenstand fürchtet, solle man das ignorieren. Wer darauf eingeht bestätigt den Vierbeiner in seiner Angst, so die Tier-Expertin. Lässt sich eine "Phobie" damit nicht in den Griff bekommen, könnten Therapien wieder Mut machen. Dort wird vielfach mit Leckerlis gearbeitet.
Auch Haltern von dauer-gestressten Familienhunden gibt die Verhaltenstherapeutin Tipps: Ein solcher Hund müsse
Mit einfachen Mitteln kann einem ängstlichen Hund aber geholfen werden: Wenn sich ein Hund etwa vor einem Regenschirm oder einem anderen Gegenstand fürchtet, solle man das ignorieren. Wer darauf eingeht bestätigt den Vierbeiner in seiner Angst, so die Tier-Expertin. Lässt sich eine "Phobie" damit nicht in den Griff bekommen, könnten Therapien wieder Mut machen. Dort wird vielfach mit Leckerlis gearbeitet.
Auch Haltern von dauer-gestressten Familienhunden gibt die Verhaltenstherapeutin Tipps: Ein solcher Hund müsse
"erst einmal von seinem hohen Adrenalinspiegel herunterkommen. Die Leute nehmen sich aber leider zu wenig Zeit für die Genesung der Hunde."
Dafür solle das Tier beispielsweise drei Viertel des Tages schlafen können - ohne etwa von spielenden und schreienden Kindern gestört zu werden. Und wer meine, dass er seinem Hund die Angst mit "Sitz" und "Platz" nehmen könne, der liegt eh falsch. Auch Prado hat so seine Phobien, aber dazu ein anderes Mal mehr.
1 Kommentar:
Es gibt sogar ganz berühmte Hundeflüsterer: Wie beispielsweise Cesar Millian.
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